Weihnachten - Zeitenwende

Von Weihnachten und Sonnenwende hört man ja öfters - aber Zeitenwende? Was ist denn damals geschehen, das diesen Ausdruck rechtfertigen könnte?

Ein Baby wurde in einem kleinen Ort in einem vermeintlich unbedeutenden Land geboren.

Das kann es ja wohl nicht sein! - Gab es in der Menschheitsgeschichte nicht Milliarden solcher "Ereignisse"?

Nein! Hier wie überall gilt: wenn wir uns mit vordergründigen, halben Informationen zufriedengeben, kommen wir schnell zu gefährlich falschen Schlussfolgerungen.

Was fehlt?

Doch was sind die fehlenden Informationen?

Um den Rahmen dieser Seite nicht zu sprengen, beschränke ich mich hier auf zwei Kernbereiche, gebe Ihnen aber gerne umfassendere Antworten, wenn Sie mich anschreiben. Die beiden wichtigsten Themen sind: der weltgeschichtliche Zusammenhang und die Person, deren Geburt wir feiern.

Der Anfang

Die Geschichte der Menschheit begann in einer Welt voller Freude, Harmonie und einer Fülle an Gutem für alle Geschöpfe. Nach dem Willen des Schöpfers dieser Erde und des gesamten Universums wäre es so weitergegangen, mit dem Menschen als gutem Herrscher über die Mitgeschöpfe.

Als sich jedoch bald darauf der Mensch entschied, den Willen seines Schöpfers zu missachten, nahm das Elend seinen Lauf: Trennung von Gott, Brudermord, alle Arten von Brutalität, Not, Krankheit und Tod durchzogen und verwandelten die ehemals gute Schöpfung. Die Folge ist dieser widersprüchliche Zustand, den wir heute sehen: Faszinierende Schönheit, hingebungsvolle Liebe und überfließende Fülle sind vermischt mit bitterer Not, unfassbarer Grausamkeit und unaufhaltsamem Sterben.

Wenn nicht der Schöpfer selbst eingegriffen hätte, gäbe es keinen Ausweg. Doch er handelte - und da er nicht nur allmächtig, sondern auch voller Liebe ist, beseitigte er nicht die Menschen, die doch das Elend über seine Schöpfung gebracht hatten. Er bemühte sich über die Jahrtausende hinweg, die Menschen zu dem zu führen, was für sie und die ganze Schöpfung gut ist. Von diesen bewegenden Geschichten Gottes mit seinen Menschen können wir hier nur soviel sagen: Keiner hat das notwendige Ziel erreicht.

Der Neuanfang

Eines wurde deutlich: es musste einen Neuanfang geben!

Der erste Mensch hatte versagt und alle nach ihm ebenso. Aber das konnte Gott nicht von seinem Rettungswillen für seine rebellischen und doch geliebten Menschen abbringen. Immer noch machte er nicht einfach einen Schnitt, sondern er brachte den auf den Plan, der beides in sich vereinte: biologisch ein echter Nachkomme der Menschen, um die Gott sich so bemühte - auch wenn er keinen menschlichen Vater hatte - geistlich der Anfang einer neuen Schöpfung.

Das erste war unter anderem nötig, damit er ein echtes Vorbild sein und durch sein Leben und Sterben, frei von Schuld, die Schuld von seinen Brüdern und Schwestern nehmen kann, die sich ihm anvertrauen und ihm nachfolgen. Das zweite war nötig, damit er ohne Versagen und Eigenmächtigkeiten in Allem den Willen seines Gottes tun konnte. Und doch war darin kein Automatismus: wie Adam war er vor die Wahl gestellt, Gott zu gehorchen oder fremden Stimmen und eigenem "besseren Wissen" zu vertrauen. Doch anders als Adam und alle bisherigen Menschen entschied er sich jedesmal dafür, in liebender Hingabe den Willen Gottes zu tun. Damit war der lang ersehnte Neuanfang gelungen!

Und so wie Gott den ersten neuen Menschen drei Tage nach seinem stellvertretenden Sterben auferweckt hat zu ewigem Leben, so wird er am Ende dieses Zeitalters diejenigen auferwecken, die sich seinem Rettungsplan in ihm anvertraut haben. Dabei ist das Ziel nicht ein Schweben als Seelen im Himmel, sondern ein erfülltes Leben auf der wiederhergestellten bzw. neuen Erde - so wie Gott es zu Anfang erdacht und gemacht hatte.

Die Frage

Es gibt noch viel mehr zu sagen, aber eines ist klar: dies ist der alles entscheidende Neuanfang, um den es an Weihnachten geht!

Noch ist es eine Frage des Glaubens, ob wir Gottes Rettungsplan erkennen und annehmen; eines Tages wird es für Alle offensichtlich sein. Denn dieser Jesus kam vor 2000 Jahren sich äußerlich nicht von der bisherigen Menschheit unterscheidend, um als einer von uns den Weg für uns zu ebnen und die Verbindung zu Gott, der Quelle des Lebens und alles Guten wiederherzustellen. Beim zweiten Mal wird er jedoch kommen in der Stärke und Herrlichkeit der neuen Schöpfung und dann in Gerechtigkeit, Liebe und Vollmacht die Erde als der von Gott eingesetzte König regieren.

Auf die Frage "Weihnachten ... wozu?" habe ich hier eine Antwort auf der Grundlage der Bibel gegeben. Es bleibt eine für Sie persönlich alles entscheidende Frage, die nur Sie selbst beantworten können: Nehmen Sie jetzt Gottes Rettung an, um in dieser Zeit dem Vorbild Jesu nachzustreben und dann auferweckt zu werden zu einem ewigen Leben in unvorstellbarer Fülle, Harmonie und Schönheit?

Weihnachten ... wozu?

Diese Frage steht am Anfang dieser Weihnachts-Website, wo wir soviel schon festgestellt haben:

Die sachgemäße Antwort ist nicht im Bereich von Tradition, schönen Bräuchen und Familienfest zu suchen. Das sind nur Begleiterscheinungen. Der Sinn des Festes ist eher dies: Weihnachten erinnert uns an das revolutionäre Ereignis vor rund 2000 Jahren und feiert diesen Wendepunkt in der Geschichte.

Nicht umsonst teilen wir die Zeit ein in "v.Chr.", also "vor Christi Geburt" und "n.Chr.", also "nach Christi Geburt" - auch wenn mittlerweile von manchen Seiten versucht wird, diese Tatsache durch Neutralisierung der Zeitangabe zu verschleiern. Doch was war dieses anerkanntermaßen die Geschichte in einzigartiger Weise in "vorher" und "nachher" teilende Ereignis?

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